Sie  machen die Erfahrung,

  • dass Sie schnelle Stimmungswechsel haben, eine besondere Wahrnehmung, ein anderes Gedächtnis, ein spezielles Zeitgefühl und eine schwankende Aufmerksamkeit,
  • dass Sie also anders „ticken“ als die Mehrheit der Menschen?

Dann könnte es sein, dass Sie von ADHS betroffen sind, dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit/ohne Hyperaktivität.

Sie sind

  • Eltern oder
  • Ausbilder eines betroffenen Jugendlichen und sind unsicher welche Auswirkungen ADHS auf das Berufsleben hat?

Dann berate ich Sie gerne.

 

Was ist ADHS?

Es gibt viele Namen für dieses Phänomen, auch die Ausprägungen variieren. Manchmal überwiegen die Aufmerksamkeitsprobleme, manchmal gibt es mehr Schwierigkeiten mit der Impulskontrolle oder mit dem Selbstmanagement und der Organisation des eigenen Lebens. Aber allen Betroffenen ist gemeinsam, dass sie anders denken hören sehen.

In Deutschland schätzt man, dass ca. zwei Millionen Menschen betroffen sind. Studien belegen, dass 5-7% der Kinder im Grundschulalter die Symptome haben und dass 30 -50% von ihnen noch im Erwachsenenalter deutliche Anzeichen zeigen, die ihr Leben erheblich beeinträchtigen oder beeinflussen. Ähnlich sieht es überall auf der Welt aus und das bereits seit Jahrhunderten. Die gegenwärtigen Entwicklungen der Arbeitswelt, wie bspw. Verdichtung der Aufgaben, Anpassungsdruck an bestimmte Verhaltensmuster und Abbau von Strukturen erschweren es ADHSern zunehmend, sich im Berufsleben zu behaupten.

Dennoch, ADHS sollte man nicht direkt als Krankheit, Feind oder Nachteil sehen, sondern als eine „besondere Art des Seins“, die eine besondere Art der Lebensführung bedarf – und das bezieht sich auch auf Ausbildung und Berufsleben.

Die Biographien vieler Berühmtheiten der Geschichte legen nahe, dass sie von ADHS betroffen und vielleicht gerade deswegen so erfolgreich waren, z.B. Wolfgang Amadeus Mozart, Hermann Hesse, Albert Einstein, Leonardo da Vinci.

 

Den richtigen Kurs finden mit Berufswahl-Coaching!

Um den richtigen Kurs zum passenden Beruf zu finden, ist es wichtig, sich zunächst einmal selbst zu verstehen. Aufgrund der Ausbildung zum ADHS-Coach und der langjährigen Erfahrung mit betroffenen Jugendlichen und Erwachsenen kann ich hier kompetente Unterstützung bieten.  Mit dem Wissen um die Ursachen und Auswirkungen von ADHS kann ich Vorlieben, Abneigungen, Stolpersteine in Ausbildung und Beruf erkennen und aufzeigen. Somit können Probleme frühzeitig vermieden werden.

Für alle Menschen, so gilt es aber ganz besonders für ADHSer, dass sie Erfolg haben, wenn sie

  • die Tätigkeiten und Arbeitsgebiete finden , die ihren Talenten und ihren Interessen entsprechen,
  • auf die Menschen treffen, die ihnen gut tun
  • die Arbeitsumgebung  kennen, in der sie sich wohlfühlen.

Um zu erkennen, wie das für den einzelnen konkret aussieht, bietet sich ein Berufswahl-Coaching an. In Einzelgesprächen oder  kleinen Gruppen geht es darum, sich selbst besser zu verstehen, Ihre persönlichen Kompetenzen, Wünsche und Ziele an Ihre berufliche Zukunft zu erkennen um dann eine Entscheidung für Ihren Ausbildungsweg zu treffen.

Erfahrungsgemäß ist bei  ADHSern die Versuchung groß, einen Kurs auch mal zu verlassen und sich anders zu orientieren. Kennt man allerdings seine relevanten Koordinaten für die berufliche Zukunft, dann lässt sich ein Chaos – ähnlich wie es oft bei Tauen und Leinen passiert – wieder ordnen. Die Koordinaten geben Halt und Struktur.

Nähere Informationen über Inhalte, Methoden und Vorgehen beim Berufswahl-Coaching erfahren Sie hier.

Wenn Sie direkt starten möchten, melden Sie sich – ich freue mich auf Sie!

Kontakt

 

Sie möchten als Eltern Ihr Kind bei der Berufswahl unterstützen?

Bei der Suche nach dem passenden Beruf spielen alle Eltern eine wichtige Rolle, sind wichtiger Ansprechpartner, Ideengeber, Motivator. Bei Jugendlichen mit ADHS kommt ihnen allerdings eine zusätzliche Rolle als Coach zu. Aufgrund Reizoffenheit, Impulsivität und Gefühlsschwankungen und daraus resultierenden Problemen mit der Selbststeuerung, ist es oft schwierig, die Jugendlichen dazu zu motivieren „am Ball“  zu bleiben. Informationen einholen, Termine einhalten, Bewerbungen abschicken u.s.w. vergessen sie nur zu gerne. Da sind Sie als Eltern gefordert, denn Sie haben üblicherweise den engsten Kontakt zu Ihrem Kind.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, wie Sie Ihrem Kind bei Ausbildungs- und Berufswahl helfen können, bin ich gerne zu Gesprächen oder Vorträgen bereit, z.B. im Rahmen von Selbsthilfegruppen. Nehmen Sie Kontakt mit mir auf – ich freue mich auf Ihre Anfrage!

Kontakt

 

Sie möchten als Ausbilder mehr über ADHS erfahren?

Sie haben einen Lehrling mit Problemen mit der  Selbstorganisation und Selbtssteuerung? Die üblichen Massnahmen wollen nicht greifen? Sie überlegen, ob es wohl andere Gründe gibt? Dann berate ich Sie gerne.

Kontakt

 

 

 

Foto: timstarkey/iStock